Bildnisminiatur im Freundschaftsetui von Ozias Humphrey

Bildnisminiatur im Freundschaftsetuie aus dem 18.Jarhundert

Künstler: Ozias Humphrey oder Humphry (8. September 1742 - 9. März 1810)

führender englischer Maler von Porträtminiaturen und Maler von Porträts in Öl und Pastellfarben des 18. Jahrhunderts.

Bildnis von: Mary Sackville

Ehefrau von Sackville Tufton, 8th Earl of Thanet

 

Eigentum: Im Eigentum von Herrn Alfred Salzmann

Preis: auf Anfrage

Anfragen richten Sie an Alfred Salzmann Mail: alfred.salzmann@finanzquadrat.com

Business Card von Alfred Salzmann

 

Das Etui

Das Etui:

Der Hersteller bzw. Künstler vom Etui ist leider nicht bekannt. Die Miniatur ist jedoch eindeutig dem Minituaristen Ozias Humphry zu zuordnen, da das nahezu gleiche Porträt in der Sammlung (Objekt 1778) von Lord Hothfield befindet. Es existiert von diesem Gemälde ein Foto.

Schildpatt mit eingelegten Perlmuttstreifen, fein gravierte/gegossene Silbermontierungen. Innen die originalen silbermontierten Elfenbeintäfelchen nebst originalem feinem Griffel mit Silberhalterung.  Auch das Innere des Etuis massives Silber, lediglich etwas angelaufen.  Höhe des Etuis 10,5 cm.

 

Die Miniatur:

Deckfarben auf Elfenbein, feinziselierte Silberfassung, Höhe 5 cm; dargestellt Mary, Gattin des achten Grafen von Thanet; unsigniert, doch fraglos von dem hochbedeutenden englischen Miniaturisten Ozias Humphry (1742 – 1810), der einige (sämtlich ebenfalls unsignierte) Fassungen dieses wichtigen Portraits angefertigt hat (vgl. Foto aus der Sammlung des Lord Hothfield).

 

Zustand der Miniatur:

An den Rändern und am linken Brustbereich Spuren von Feuchtigkeit, doch die delikate Farbigkeit und der gesamte Kopf makellos und unberührt. Einige unbedeutende Kratzer und wenige winzige, kaum auffallende Haarrisse im Schildpatt; ein Perlmuttstreifen von knapp 0,5 cm ausgebrochen; insgesamt sehr schöne Erhaltung.

Rückseitig im Oval mit feinziselierter Silberfassung (Höhe 5 cm) goldgehöhtes ligiertes Monogramm in polychromer Blumenbordüre; feinste Deckfarbenmalerei auf blauem Papier.

 

Geschichte zu Mary Sackville und Ihrer Familie

Mary Sackville (01.04.1746 bis 30.09.1778)

Sie war die Tochter von Lord John Sackville und Lady Frances Leveson-Gower, Tochter von John Leveson-Gower, 1. Earl Gower und Schwester der Herzogin von Bedford, 

Sie heiratet am 30.08.1767 Sackville Tufton, 8th Earl of Thanet (08.1733 bis 27.03.1786)

Sackville Tufton, war der 8th Earl of Thanet. Der zweite Sohn von von Sackville Tufton, den 7th Earl of Thanet, und Vater von den 9th, 10th und 11th Earls of Thanet. Er war von 1753 bis 1786 erblicher Hochsheriff von Westmorland .

 

Sie hatten fünf Söhne und zwei Töchter: 

 

Earl of the Isle of Thanet, in the County of Kent, (meist verkürzt zu Earl of Thanet) war ein erblicher britischer Adelstitel in der Peerage of England, der nach der Isle of Thanet benannt war.

Die Titel erloschen schließlich beim Tod von dessen Enkel, dem 11. Earl, am 12. Juni 1849.

Liste der Earls of Thanet (1628)

 

Diese Informationen wurden aus zum Teil von https://de.wikipedia.org/wiki/Earl_of_Thanet genommen.

Zum Künstler

Ozias Humphrey oder Humphry (8. September 1742 - 9. März 1810) war ein führender englischer Maler von Porträtminiaturen und Maler von Porträts in Öl und Pastellfarben des 18. Jahrhunderts. Er wurde 1791 in die Royal Academy gewählt und 1792 zum Porträtmaler in Crayons to the King (d. H. Pastellfarben) ernannt.

Geboren und ausgebildet in Honiton, Devon, studierte er Kunst in London und in Bath (unter Samuel Collins, der 1762 seine Praxis übernahm). Sein Talent wurde unter anderem von Thomas Gainsborough und Sir Joshua Reynolds gefördert.

Er reiste 1773 mit George Romney nach Italien und hielt unterwegs in Knole bei Sevenoaks in Kent an, wo der Herzog von Dorset mehrere Arbeiten bei ihm in Auftrag gab. Sein Aufenthalt in Italien dauerte bis 1777.

Bei seiner Rückkehr gehörten zu seinen zahlreichen Fächern George Stubbs (1777), sein Kollege Dominic Serres und die Autorin Jane Austen (um 1790), während zu seinen Schülern John Opie gehörte.

Von 1785 bis 1787 reiste er nach Indien und fertigte viele Miniaturen und Skizzen an.

Er wurde 1791 zum Mitglied der Royal Academy gewählt. 1792 verlieh man Humphry den Ehrentitel Königl. Pastell-Portraitmaler.

Sein Sehvermögen versagte 1797 und er starb 1810 in Hampstead im Norden London

Weitere und tiefer gehende Informationen finden Sie auf https://de.wikipedia.org/wiki/Ozias_Humphry  oder auf https://en.wikipedia.org/wiki/Ozias_Humphry.

3 Werke von Ozias Humphrey befinden sich in der Sammlung von Queen Elisabeth II in The Royal Collection.

Weitere Werke von Ozias Humphrey sind in:

  • Detroit Institute of Arts, Michigan
  • Fitzwilliam Museum at the University of Cambridge, UK
  • Bowes Museum, County Durham, UK
  • Courtauld Institute of Art, London, UK , 2 Werke
  • National Maritime Museum, Greenwich, UK
  • National Portrait Gallery, London, UK
  • Tate Gallery, London, UK
  • New Hermitage  (ST PETERSBOURG ) MUSEUM Acquisition

Am 21. Juni 2002, als die neue Ausstellung in den britischen Kunsträumen eröffnet wurde, sah die Öffentlichkeit zum ersten Mal das Porträt von Prinzessin Ye.R. Dashkova, die Miniatur, die am 6. November 2001 bei Christies Auktion in London für das State Hermitage Museum gekauft wurde. Die Miniatur wurde in den 1770er Jahren von Ozias Humphrey (1742-1810) ausgeführt und in ein goldgehülltes Carnet von Jean-Jacques Prevost aus den Jahren 1764/65 eingefasst.

Das Carnet wurde wahrscheinlich von Ye.R. Daskova in Paris gekauft,  und nach England gebracht, wo Ozias Humphrey ihr Porträt machte, welches anschließend ins Carnet gesetzt wurde. Das Carnet enthält einen Kalender und eine kleine Federzeichnung einer Vase mit Blumen.

Die Miniatur wurde auf der Londoner Auktion von Herrn Niall Hobhouse gekauft. Später bezahlte Herr Arturo R. Melosi, Präsident der Arthur and Holly Magill Foundation, Herrn H. Hobhouse den Preis für die Arbeit und spendete sie der Eremitage.

Jekaterina Romanovna Dashkova freundete sich mit Katharina II. An und nahm am Putsch von 1762 teil. Sie stand später an der Spitze von zwei Akademien, der Akademie der Wissenschaften und der Russischen Akademie. Sie wurde oft mit Katharina der Großen verglichen und nannte sich kokett Katharina die Kleine.

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Wächterlöwe auf Jadekugel – Pinyin shishi

Weiblicher Wächterlöwe auf Jade.

Wächterlöwe

Wächterlöwe auf Jadekugel – Pinyin shishi

Der Wächterlöwe (chinesisch 石獅 / 石狮, Pinyin shíshī, auch 石獅子 / 石狮子, shíshīzi – „Steinlöwe“) ist eine beliebte Tierdarstellung in der chinesischen Kunst.

Vor vielen Hauseingängen, speziell vor den Eingängen traditioneller Gebäude, sieht man oft ein Paar Wächterlöwen. Diese Wächterfiguren werden meist aus Stein, aber auch aus Eisen oder Bronze gefertigt. Daher heißt Wächterlöwe im Chinesischen wörtlich auch Steinlöwe.

Sie stehen oft vor dem Zugang von öffentlichen Bauwerken und flankieren Eingangstüren von wichtigen weltlichen oder religiösen Gebäuden, wie beispielsweise Palästen, Regierungsgebäuden oder Residenzen von hohen Beamten. Sie bewachen den Eingang buddhistischer Tempelanlagen und Pagoden. Sie stehen als Schutzfiguren vor Brücken und Banken und fungieren als Grabwächter bei Grabstätten oder Mausoleen.

Ein bekanntes Beispiel ist die Lugouqiao, auch „Marco-Polo-Brücke“ genannt, in der Nähe von Peking. Auf ihr stehen 501 Löwen in verschiedenen Größen und Positionen. Vor der Verbotenen Stadt in Peking steht ein Paar Wächterlöwen. Auch innerhalb von Gebäuden werden Steinlöwen aufgestellt, so zum Beispiel auf Schreibtischen, Anrichten und vor schützenswerten Räumen.

Die Tradition des Wächterlöwen hat seinen Ursprung im Buddhismus und fand durch dessen Verbreitung auch Eingang in den Nachbarländern Chinas und beeinflusste ähnliche Figuren in benachbarten Regionen, wie z. B. den Komainu (japanisch 狛犬) oder Shishi (jap. 獅子) in Japan. Lokal in Okinawa auf der Ryūkyū-Inseln die als Shīsā (jap. シーサー, okinawa shiisaa) bekannte Schutzfigur.

Größe: 7,5 cm

VB: auf Anfrage

Business Card von Alfred Salzmann

 

Geschichte und Symbolik

Geschichte

Zu Beginn der chinesischen Geschichte gab es keine Steinlöwen, da Löwen nicht in China vorkamen und daher unbekannt waren. Mit der Verbreitung des Buddhismus im 3. Jahrhundert von Indien nach China fehlten chinesischen Bildhauern reale Vorbilder für Löwen. Da sie eine gewisse Ähnlichkeit des Löwenkopfes mit dem des chinesischen Pekinesenhundes empfanden, übernahmen sie in ihren Skulpturen Elemente dieses Hundes und vermischten sie mit denen des Löwen. Der chinesische Begriff für Löwe shi (獅 / 狮, shí) ist vermutlich aus dem Persischen šer entlehnt worden, was wiederum darauf hinweist, dass der Löwe selbst nicht direkt aus Indien übernommen wurde.[1]

Steinlöwen vor den Eingängen gab es nicht nur im Kaiserpalast, sondern auch vor den Häusern höhergestellter Persönlichkeiten. Dabei zeigt die Anzahl der Locken, aus denen die Mähne des Löwen besteht, ihren Rang an. Die Löwen der Beamten höchsten Ranges hatten 13 Locken und mit jedem Grad, den der Rang des Beamten sank, sank auch die Anzahl der Locken.

Beamten unter dem siebten Grad durften jedoch gar keine Löwen vor ihren Häusern aufstellen.

 

Symbolik

Fungieren die Löwen paarweise als Wächter, ist der rechte Löwe männlich und hält unter seiner rechten Pranke einen Ball (繡球 / 绣球, xiùqiú – „wörtlich „bestickter Ball“, sinngemäß „bestickter Ball mit Glückssymbolen versiert““). Der Ball (Xiuqiu), ursprünglich eine Perle, des männlichen Löwen symbolisiert die Einheit und Kraft des Reiches.

Der Löwe auf der linken Seite ist weiblich und hält unter der linken Pranke ein Löwenjunges. Der Löwe steht für Kraft und Macht. Die Löwin mit dem Jungtier steht für das Gedeihen der Nachkommen, Wachstum und Wohlbefinden.

Löwen sollen die Macht und Kraft haben, schlechte Einflüsse jeglicher Art fernzuhalten.

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    Antike japanische Messer, Kozuka

    antike Japanische Messer

    Kogatana

    Kogatana (kleines Schwert

    Kozuka (jap. ⼩柄, wörtlich: „kleiner Griff“) – oft auch fälschlich Kozuga geschrieben – dient meist als Bezeichnung für das Beimesser japanischer Schwerter.

    Tatsächlich bezeichnet Kozuka nur den oft kunstvoll gestalteten Griff des Beimessers. Das eigentliche Messer wird als Kogatana (小刀, wörtlich: „kleines Schwert“/Katana) bezeichnet.

    Das Kozuka diente den japanischen Kriegern wahrscheinlich als Allzweckmesser im Feld, beispielsweise zum Häuten und Zerlegen von Jagdwild oder als Hilfsmittel bei der Pfeilherstellung. Kozuka wurden vermutlich auch als Wurfmesser benutzt.
    Neben dem Kozuka wurde oft auch die Kogai (Schwertnadel) mitgeführt. Kozuka und Kogai werden zumeist durch eigens dafür vorgesehene Öffnungen im Tsuba (Schwertstichblatt) – die Kozuka-Hitsu (⼩柄櫃) bzw. Kogai-Hitsu (笄櫃) genannt werden – in eine spezielle Aussparung in der Saya (Scheide) des Schwertes gesteckt.

    Teilweise trug man Kozuka auch in einer an der Saya befestigten Seitentasche. Saya, die Kozuka und/oder Kogai aufnehmen können, sind nur aufwendig herzustellen und infolgedessen auch sehr
    teuer.

    Kozuka sind heutzutage beliebte Sammlerstücke. Oft werden tatsächlich Kozuka, also lediglich die Griffe gesammelt bzw. gehandelt.

    Bei der Versteigerung von Sotheby’s in New York wurden die Kozuga in der Preisrange von US$ 850,00 bis US$ 6.250,00 versteigert.

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    Material variationen

    aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

    Kashira von dunklen Fertig gemacht shibuichi , mit Gold-Highlights

    Shibuichi  ( 四分一? ) ist eine Legierung, die kann patiniert durch den Einsatz in einer Reihe von subtil gedeckten Farben blau oder grün, Rokusho Behandlungen. Sein Name bedeutet "ein Viertel" in Japanisch und zeigt die Standardformulierung von einem Teil Silber zu drei Teilen Kupfer , obwohl dies je nach der gewünschten Wirkung variieren. Eine 5% Silber / Kupfer-Legierung 95% ist auch als "shibuichi" vermarktet. [ 1 ] Eine breite Palette von Farben kann mit der ganzen Reihe von Legierungszusammensetzungen, auch über 50% Silber erreicht werden. 90% Kupfer und 10% Silber, um einen dunklen grau und bis zu 70% Kupfer und 30% Silber für hellere Grau. [ 2 ]

    Es ist ein verbreiteter Irrtum, dass sowohl Kupfer-und Silberoxide bilden, aber in Wirklichkeit eine detaillierte Studie hat gezeigt, dass nur Kupferoxide auf der Kupfer-reichen Regionen des Materials Mikrostruktur gebildet, während die Silber-reichen Regionen sind links weitgehend unberührt. [ Zitat benötigt ]

    Für die meisten seiner Geschichte wurde shibuichi meist verwendet, um verschiedene Armaturen für Ornament Katana , bis die Meiji- Reformen, als die meisten Schwertmacher begann, rein dekorative Objekte anstelle zu machen. Das Material wird häufig in Mokume-Gane -Kombinationen. Ähnliche Legierungen wurden an anderer Stelle verwendet worden, aber fast unbekannt außerhalb von Japan geblieben sind, bis in die jüngste Interesse von Handwerkern in den Westen der Einsatz von shibuichi auf verschiedene farbige Patina zu erreichen erscheint.

     

    Rückseite eines kozuka (zeigt die Signatur des Künstlers) aus der Zwischen grauen gemacht shibuichi

    Variation von Shibuichi

    Farben sind nach Patinierung

    Shibuichi 25: 75 Dunkelgrau, hat eine Spur von Gold

    Shiro-Shibuichi

    (Kin-IchibuSashi) 60: 40, +1 Shiro ist Weiß in JA

    helleren Grau, härter, niedrigere Schmelztemperatur

    Ue-Shibuichi

    (Kin-IchibuSashi) 40: 60, +1 Ue ist Ober in JA

    Grau, härter

    Nami-Shibuichi Uchi-Sanbu

    (Kin-IchibuSashi) 30: 70, +1 Nami ist Regular in JA

    leichter als Shibuichi

    Nami-Shibuichi Soto-Sanbu

    (Kin-IchibuSashi) 23: 77, +1 Dunkler als Shibuichi

    Kuro-Shibuichi (Kin-IchibuSashi)

    Kuro ist schwarz in Japanisch. Kuro-Shibuichi ist anders als die anderen in der Tabelle. Kuro-Shibuichi ist eine Mischung aus Shibuichi (40%) und shakudo (60%) mit zusätzlich 1% des Goldes. Rund Anteil von 9,9% Silber, 87,3% Kupfer, Gold 2,8%. Kuro-Shibuich werden schwarze Patina, die sich von der schwarzen Patina Shakudo entwickeln.

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      Ölbild auf Leinwand, Aert van der Neer

      Ölbild von Aert van der Neer

      Aert van der Neer

      (auch Aart oder Artus van der Neer, oder Aert Igerom van der Meer)

      * 1603 oder 1604 in Gorinchem;  † 9. November 1677 in Amsterdam

      Nachweisbar seit 1629 in Amsterdam, eingetragen als Aert Igerom van der Meer, arbeitete er als Maler. Über seine Ausbildung ist kaum etwas bekannt; vermutlich erfolgte sie bei Camphuysen in Gorkum, da er 1629 dessen Schwester Elisabeth geheiratet hatte. Das Ehepaar bekam mindestens sechs Kinder: Grietje (1629), Eglon (1635?), Cornelia (1642), Elisabeth (1645), Pieter (1648), und Alida (1650).

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      Historie

      Dieses Bild, ist seit Jahren im Besitz der Familie Alfred Salzmann.

      Das Bild, Öl auf Leinwand, hat eine Größe von 75 cm Breite x 62,5 cm Höhe, und ist nicht gerahmt. Das Bild müsste mit Sicherheit von Spezialisten restauriert und oder gereinigt werden.

       

      Als Motiv Vorlage könnte die berühmte Mühle von Wijk hergenommen worden sein. Dieses Motiv wurde auch von Ruysdael um 1670 gemalt.

      Zum Künstler

      Zum Künstler:

       Aert van der Neer

      (auch Aart oder Artus van der Neer;

      * 1603 oder 1604 in Gorinchem;  † 9. November 1677 in Amsterdam)

       

      Seine Spezialität waren Landschaften im Winter und bei Nacht. Zum Lehrer soll er D. R. Camphuyzen gehabt haben, und auch Lievens sollte ihn beeinflusst haben.

      Er erwählte sich eine besondere Richtung in der Darstellung der Landschaft, indem er sie mit Vorliebe im Dunkel der Nacht, bei Mondbeleuchtung darstellte. Hierin hat er es zu großer Vollendung gebracht und auch das Dunkel so durchsichtig darzustellen verstanden, dass man in die weite Ferne eindringen kann.

      Die Beleuchtung durch den Mond, dessen Reflexe an Gebäuden und im Wasser hat er wie kein zweiter Künstler naturgetreu und zart wiedergegeben. Zuweilen ließ er die Nacht durch eine Feuersbrunst erhellen und wusste auch hier die Naturwahrheit täuschend wiederzugeben.

      Vorzüglich sind auch seine Architekturstücke und Stadtansichten, wenn sie magisch vom Schimmer des Mondes übergossen sind. Wenn Neer aber auch die Mondscheinlandschaft bevorzugte, so hatte er dennoch, wenn auch seltener, Landschaften bei Tageslicht, namentlich Winterstücke gemalt und auch darin seine Meisterschaft offenbart.

      Im Museum zu Braunschweig ist eine Winterlandschaft mit reicher Staffage auf dem Eise, eine dergleichen in Berlin. Ersteres besitzt außerdem eine Mondscheinlandschaft und Berlin vier solche, außerdem den Brand des Rathauses in Amsterdam und zwei andere Feuersbrünste. Eine Winterlandschaft befindet sich auch in Amsterdam. Dresden besitzt zwei Nachtstücke, die zu den besten Arbeiten des Meisters gehören, wie auch das Mondscheinstück im Belvedere zu Wien. München, Paris, Göttingen besitzen je ein Bild, Gotha sogar sechs, von denen das eine in großem Maßstab eine Landschaft in Abendbeleuchtung darstellt. Dieses trägt neben dem Monogramm die Jahreszahl 1643. Jahreszahlen kommen auf Bildern des Meisters sehr selten vor. Mehrere seiner Bilder sind gestochen worden; die besten Stiche sind von Aliamet, Duret, W. Kobell, Le Bas, Major, Mason, Vivares, Zingg.

      1. Rathgeber, Annalen. – Immerzeel. – Gall.-Kataloge.

      Nachweisbar seit 1629 in Amsterdam, eingetragen als Aert Igerom van der Meer, arbeitete er als Maler.

      Über seine Ausbildung ist kaum etwas bekannt; vermutlich erfolgte sie bei Camphuysen in Gorkum, da er 1629 dessen Schwester Elisabeth geheiratet hatte. Das Ehepaar bekam mindestens sechs Kinder: Grietje (1629), Eglon (1635?), Cornelia (1642), Elisabeth (1645), Pieter (1648), und Alida (1650). Wo er sich in den dreißiger Jahren aufhielt, ist unbekannt.

      Zwischen 1659–1662 war er Gastwirt in der Kalverstraat und Weinhändler, ging aber bankrott.

      Zu Lebzeiten verkannt, starb er völlig verarmt.

      Heute wird er als einer der bedeutenden Landschaftsmaler seiner Zeit gesehen. Sein Sohn Eglon van der Neer (ca. 1635–1703) war u. a. kurpfälzischer Hofmaler in Düsseldorf.

       

      Preisrange der Bilder:

      Van der Neers Bilder sind heute unter anderem in der Eremitage in Sankt Petersburg, in der Wallace Collection, im Rijksmuseum in Amsterdam und in der National Gallery in London ausgestellt.

      Die Preise von seinen Bildern bewegten sich bei den letzten Versteigerungen in einer Preisrange von US$ 150.000,00 bis zu einem Preis von US$ 6.000.000,00.

      Sale: N08404, Location: New York Auction Dates: Session 1: Thu, 24.Jan.08, 10:00 AM

      AERT VAN DER NEER AMSTERDAM CIRCA 1603/4 - 1677 MOONLIT RIVER LANDSCAPE WITH COTTAGES ON THE WOODED BANKS 150,000—200,000 USD Lot Sold. Hammer Price with Buyer's Premium: 181,000 USD MEASUREMENTS measurements note 26 5/8 by 37 5/8 in.; 67.6 by 95.6 cm. Dieses Bild war in einem schlechteren Zustand als mein Bild!

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      Viele Informationen werden nicht der Allgemeinheit und nur bei wirklichen Interesse zur Verfügung gestellt. Einige Fragen sind aber auch einfach nur um einiges schneller beantwortet, wenn man einen telefonischen Kontakt, oder aber einen „Zoom call“ verwendet.

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        Chiffoniere von Charles Topino

        Chiffonier von Charles Topino

        Charles Topino: 1735 (1742) bis 1803

        Tischler, Möbeltischler, einer der wichtigsten Vertreter der Möbelkunst im 18. Jhd.
        Topino arbeitet für den französischen und russischen Hochadel.

        VB: € auf Anfrage

        Anfragen richten Sie an Alfred Salzmann

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        Historie zu diesem sensationellen Chiffonier

        Dieses Chiffonier war im Besitz der russischen Familie von Prinzessin Sophie Troubetzkoy oder Sofia Sergeyevna Trubetskaya (25. März 1836, Moskau - 8. August 1898, Madrid)

        Sie war die Tochter von Ekaterina Petrovna Mussina-Pushkina (1. Februar 1816 - ca. 1897), deren Schönheit sie erbte. Ihr Vater war entweder Ekaterinas Ehemann, der Kavallerieleutnant Prinz Sergej Wassiljewitsch Trubetskoj oder ihr Geliebter Nikolaus I. von Russland . Ihre Vaterschaft wurde von Geburt an in Frage gestellt. Sergey Trubetskoj ging kurz nach der Geburt des Kindes in den Kaukasus, während Ekaterina ins Ausland ging und sich schließlich mit ihrer Tochter in Paris niederließ.

        Bei der Krönung von Alexander II Zar von Russland, traf Prinzessin Sophie Troubetzkoy den Franzosen Charles de Morny. (Halbbruder von Napoleon III) Charles de Morney war zu diesem Zeitpunkt Sonderbeauftragter Russlands. Sie heirateten am 7. Januar 1857 in St. Petersburg und zogen nach Frankreich zurück zusammen. Sie hatten vier Kinder:

        • Charlotte (1858-1883), verheiratet mit José Osorio y Heredia, Graf von Corzana, hatte einen Sohn;
        • Auguste, Herzog von Morny (1859-1920), heiratete Carlotta Guzman y Ybarra, hatte drei Töchter;
        • Serge (1861-1922), wurde Offizier in der französischen Armee, starb unverheiratet;
        • Mathilde (1863-1944), verheiratet mit Jacques Godart, 6. Marquis de Belbeuf , hatte keine Kinder

         

        Es war dem Erben Patrique Brouque -Troubetzkoy jedoch nicht bekannt, wann und auf welche Weise dieses Chiffonier in den Besitz der Familie Troubetzkoy gekommen ist, und ob das Chiffonier aus dem Schloss Versailles erworben wurde, oder ob der Auftrag vom Zarenhaus an Charles Topino ergangen ist.

        Über den Erben Patrique Brouque-Troubetzkoy kam es in die Sammlung der Familie Ogereau, und wurde an Herrn Christian Kircher weitergegeben. Herr Christian Kircher hat dieses Chiffonier in die  Kunstsammlung von Alfred Salzmann übereignet.

        Zum Künstler

        Charles Topino: 1735 (1742) bis 1803

        Tischler, Möbeltischler, einer der wichtigsten Vertreter der Möbelkunst im 18. Jhd.
        Topino arbeitet für den französischen und russischen Hochadel. Charles Topino, geboren um 1735 wohl in Arras, arbeitete seit 1745 als freier Handwerker im Faubourg St. Antoine, bevor er 1773 Meister wurde.

        Er spezialisierte sich auf leichte Möbel – kleine Tische, Bonheurs-du-jour und Chiffonièren – und entwickelte eine Marketerie aus Stillleben mit Teekannen, Vasen und verschiedenen Utensilien des täglichen Gebrauchs in chinoisem Geschmack, die charakteristisch für sein Werk sind.

        Seine Bekanntheit erreichte er hauptsächlich durch seine Zusammenarbeit mit Schreinerkollegen und den marchand merciers, darunter Boudin, Migeon, Denizot, Moreau, Delorme, Tuart, Pelletier und Hericourt.

        Über sein Leben ist nur wenig bekannt, jedoch hat sich ein Rechnungsbuch erhalten, das alle Aufträge vermerkt.

         

        1782 wurde Topino zum Deputierten der Pariser Ebenistengilde ernannt, worin sich das hohe Ansehen ablesen lässt, das seine Kollegen ihm zollten. Gleichwohl waren seine Geschäfte in größter Unordnung und die französische Revolution stürzte ihn 1789 in den Bankrott.
        Charles Topino war sicher einer der produktivsten Ebenisten. Leider wurden spezielle Auftragsarbeiten von ihm nicht signiert.

         

        Die von ihm erhaltenen, durchweg hochwertigen und originellen Möbel stammen aus der Übergangsperiode des Transition bis hin zum späten Louis XVI. In Topinos Oeuvre ist unser Kleinmöbel anhand der geschwungenen, noch dem Rokoko verhaftete, Beine in seine frühe Schaffensphase einzuordnen, wobei sich hier bereits die typischen Gefäßmotive auf den drei Frontschüben finden.

         

        Möbel von Charles Topino finden sich in französischen Privatsammlungen, im Musée Nissim Camondo in Paris, abgebildet bei Pierre Kjellberg, Le Mobilier français du XVIIIè Siècle, Dictionnaire des ebenistes et des menuisiers, Paris 2002, S. 881-889 und Barbier Saint Marie, Charles Topino, Paris 2005

        Ein Tischchen kleines Tischchen von Charles Topino ist auch in der Gallerie Röbbig München - Briennerstrasse 9 - 80333 München ausgestellt.

        Ein kleineres Chiffonier vergleichbar jedoch nicht mit dem vorhandenen, ist im Schloss Versailles Trianon mit der Inventarnummer V 5752 zu betrachten. Dies war das persönliche Schreibtischchen von Königin Marie Antoinette in ihren Privatgemächern.  Auch dieses Chiffonier wurde von Charles Topino nicht gestempelt und signiert.

        Unglaublich ist die Tatsache, dass leider nur sehr wenige hochwertigen Chiffoniers von Topino überlebt haben.

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        Für diese Art der Kontaktaufnahme benötigen wir allerdings Ihre Zustimmung. Wenn Sie uns diese Zustimmung erteilen, rufen wir Sie gerne an.

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