Rheinlandschaft von C G Schütz

Rheinlandschaft

Rheinlandschaft

"Rheinlandschaft ", ist ein Ölbild auf Holz von Christian Georg Schütz der Ältere

(* 24. September 1718 in Flörsheim am Main; † 1791 in Frankfurt am Main)

Er war ein deutscher Maler und Kupferstecher.

Das Ölbild „Rheinlandschaft“ von Christian Georg Schütz der Ältere war ehemals im Besitz des Erzherzog Johann Salvator (1852-1890), Erzherzog von Österreich-Toscana, ab 1889 Johann Orth.

Johann Orth ist seit 12. Juli 1890 bei Kap Tres Puntas vermisst. Im Jahre 1911 wurde er für tot erklärt.

 

Dieses Bild kommt aus dem Nachlass, und war ein Bestandteil der Johann Orth Sammlung. Auf der Rückseite des Bildes befindet sich auch der Herkunftsvermerk Sammlung Johann Orth.

Der Besitz von Johann Orth wurde 1912/1913 in Berlin versteigert.

Der Schätzpreis im Jahr 2003 lag zwischen € 10.000,00 bis 16.000,00

Größe: 20,5 cm x 28,0 cm

VB: € 14.000,00

 

Zum Künstler

Christian Georg Schütz der Ältere (* 24. September 1718 in Flörsheim am Main; † 1791 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Maler und Kupferstecher.

Unter diesem Namen sind zwei bildende Künstler bekannt, die daher mit dem Zusatz I und II unterschieden werden, bzw. 'der Ältere' und 'der Jüngere'. Christian Georg Schütz II ("der Vetter"; 1758 - 1823) war der Sohn eines Cousins von Christian Georg Schütz I.

Christian Georg Schütz d.Ä. wurde am 24. September 1718 in Flörsheim am Main geboren - als viertes von fünf Kindern des Acker- und Weinbauern Johannes Schütz und seiner Ehefrau Dorothea geb. Breckheimer. Mit 13 Jahren lernte er zunächst bei dem Fresko- und Fassadenmaler Hugo Schlegel. Anschließend ging er nach damaligem Brauch auf die Wanderschaft und war drei Jahre an verschiedenen Fürstenhöfen tätig, bevor er sich in 1743 Frankfurt am Main niederließ und am 8. Januar 1744 Anna Maria Hochecker ehelichte. Durch diese Hochzeit kam Schütz in den sogenannten 'Beisassenschutz' der Stadt Frankfurt und gelangte schnell zu Ruhm und Ansehen. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete Schütz 1759 ein zweites Mal. Aus dieser Ehe mit Maria Barbara Josepha Kittner gingen zwei Kinder hervor, wie bereits aus seiner ersten Ehe.

Schütz unternahm Studienreisen an den Rhein und in die Schweiz. Er starb 1791 in Frankfurt.

Bekannt sind von ihm die romantischen Rheinlandschaften, von denen sich einige der besten im Landesmuseum Bonn befinden.

 

Informationen zu Johann Salvator von Österreich-Toskana besser bekannt als Johann Orth

Informationen von Wikipedia, die freie Enzyklopädie

Johann Salvator, ab 1889 Johann Orth (* 25. November 1852 in Florenz; seit 12. Juli 1890 vermisst bei Kap Tres Puntas, 1911 für tot erklärt; Pseudonyme: Johann Traunwald, Johann von der Traun, Johann von Traunstein) war ein österreichischer Erzherzog aus dem Hause Habsburg.

Erzherzog Johann Salvator, genannt Gianni, war der jüngste Sohn von Großherzog Leopold II. von Toskana und dessen Ehefrau Maria Antonie von Neapel-Sizilien. Er war ein Ur-Enkel von Kaiser Leopold II. über dessen zweiten Sohn Ferdinand III. von der Toskana. Dessen Sohn war dann Johanns Vater. Damit war er ein Cousin dritten Grades zu Kaiser Franz Joseph, der ebenfalls ein Ur-Enkel von Kaiser Leopold II war. Die kaiserliche Linie geht allerdings auf den ersten Sohn Leopolds, Franz I. von Österreich zurück.

Als sein Vater 1859 nach Österreich ins Exil ging, ordnete Kaiser Franz Joseph an, dass der Knabe unter die Fittiche von Erzherzog Albrecht komme. Dieser erkannte nicht, dass das Kind sehr phantasiebegabt und kunstinteressiert war. Es war äußerst musikalisch und komponierte schon in jungen Jahren einen Walzer. Dieses Musikstück wurde von Johann Strauss aufgeführt, allerdings durfte der wahre Name des Komponisten nicht genannt werden, Johann Salvator hatte das Pseudonym Johann Traunwart gewählt.[1]

Johann Salvator begann seine militärische Laufbahn 1865, wurde 1867 Hauptmann, 1872 Major und 1874 Oberstleutnant. Als Kommandeur einer Infanteriebrigade nahm er am Bosnienfeldzug 1879 teil und wurde 1879 Feldmarschallleutnant. Er war daneben vermutlich der Urheber des sogenannten Kronprinzenwerks „Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild“ (1887–1902), an dem er als Autor mitwirkte. Wegen seiner progressiven und liberalen Einstellung kam er häufig in Konflikt mit der österreichischen Regierung. Mit Kronprinz Rudolf stand er in freundschaftlichen Kontakt und teilte dessen liberale Ideen.[2] 1886 lehnte er die bulgarische Krone ab. 1887 schied er aus der Armee aus.

Im Jahr 1889 bat er um die Entlassung aus dem Kaiserhaus. Er verzichtete auf seine Titel und nannte sich fortan Johann Orth. Im selben Jahr heiratete er in London Ludmilla „Milli“ Stubel, eine Tänzerin der Wiener Hofoper. Er galt als enfant terrible der kaiserlichen Familie und durfte aufgrund der strengen habsburgischen Hausgesetze den Boden Österreich-Ungarns nicht mehr betreten.

Er erwarb in Hamburg das Kapitänspatent und kaufte sich den Frachtdampfer Santa Margareta. Mit einer Zementladung trat er in London eine Reise über La Plata, an der Ostküste Südamerikas, nach Valparaíso in Chile an. Es wird angenommen, dass sein Schiff im Juli 1890 bei heftigen Stürmen am Cabo tres puntas nahe Kap Hoorn unterging. Mit an Bord waren Johanns Frau, Milli Stubel, drei Schiffsoffiziere und eine Mannschaft von zwanzig Personen.[3]

Der Besitz von Johann Orth wurde 1912/1913 in Berlin versteigert. Sein Tod ist bis heute unaufgeklärt.

 

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